Beschrieb En fatale Liebesbrief

Der Anlass ist gering. Ein Päckchen mit dem Absender "Aphrodite", adressiert an Herrn Inderbitzin, gerät in die Hände von Rita Inderbitzin. Der Verdacht, dass Viktor-Emanuel an diesem berüchtigten Ort verkehrt, keimt auf. Begreiflich, weiss sie doch nicht, dass ihr Mann die bewussten Hosenträger seinem Neffen Isidor weiterverschenkt hat. Auch nicht, dass der "seriöse" Isidor heimlicher Gast in besagter Liebeslaube ist. Rita beschliesst, ihrem Gatten eine Falle zu stellen. Sie diktiert ihrer Freundin Yvonne Casagrande einen anonymen Liebesbrief. Dieser soll Viktor-Emanuel an den Ort der Sünde locken, wo Rita ihren Mann in Flagranti zu erwischen gedenkt. Viktor-Emanuel, fern jeden ehebrecherischen Gedankens, schickt seinen Freund Roman, einen notorischen Schürzenjäger, an seiner Stelle zu diesem Rendezvous. Danach brüstet sich Viktor-Emanuel mit dem Liebesbrief vor dem Gatten von Yvonne. Der feurige Massimo erkennt die Handschrift seiner Frau und rastet aus vor Eifersucht. Viktor-Emanuel will Yvonne und Roman warnen und eilt, verfolgt vom rasenden Massimo, ins "Aphrodite". Hier beginnt sich das Karussell der Verwechslungen und Verwirrungen immer schneller und schneller zu drehen.
Aufführungsrechte: Theaterverlag Breuninger

Presseberichte

Ein Liebesbrief und die fatalen Folgen

[...] was Autor Sturzenegger an haarsträubenden, aber dennoch glaubwürdigen Pointen in die drei Akte gepackt hat, darf mit Fug und Recht als meisterhaft bezeichnet werden. Erstaunlich, dass die Spielerinnen und Spieler den Überblick behalten und auch bei den turbulentesten Szenen den Faden nicht verlieren. Das Stück enthält viel Situationskomik, verblüffende Auftritte, und immer wieder tritt nicht das Übliche, sondern etwas Aussergewöhnliches ein. [...]

Ein Schwank in bester Qualität

[...] Das Publikum dankte dem Ensemble mit mehrmaligem Zwischenapplaus und einem anhaltenden Schlussapplaus. Und das verdient. Nicht auf jeder Volkstheaterbühne werden Schwänke in derartiger (notwendiger) Perfektion inszeniert, wie das auf der kleinen Bühne der Volksbühne Cham zu sehen war. lm vom Regisseur Harry Sturzenegger nach einer Idee des Franzosen G. Feydeau entwickelten Stück "En fatale Liebesbrief" stimmte einfach alles. [...]

Frontalangriff auf die Lachmuskeln

[...] Die Volksbühne Cham bestätigt ihren guten Ruf in der Volkstheaterszene einmal mehr. Sämtliche Akteure überzeugen mit ihren schauspielerischen Leistungen. Das Publikum, das am Ende der ausverkauften Premiere mit Standing Ovations gratuliert, wird gekonnt ins Geschehen einbezogen. [...]

Viele Verwirrungen um "En fatale Liebesbrief"

[...] kann das Publikum ein rasantes Lustspiel geniessen, das vor allem im zweiten und dritten Akt kein Auge trocken lässt. ....... Eine temporeiche lustige Story mit vielen Überraschungen und witzigen Situationen. Das zahlreiche
Premierenpublikum war begeistert und spendete zum Schluss lang anhaltenden Applaus. [...]